Vorsicht Power Points – Überlegungen zur Präsentationsrhetorik

powerpoint

Die Allgegenwart von PowerPoint ruft immer wieder Kritiker auf den Plan. Dieser oftmals kulturpessimistisch grundierten Kritik lässt sich entgegengehalten, dass Polemik gegen PowerPoint nicht weiterhilft. Es wäre vielmehr eine medienpädagogische Aufgabe dazu anzuleiten, wie man Präsentationssoftware sinnvoll nutzt. Die gängigen Ratschläge kommen über Einlassungen zur Schriftgröße, Farbgestaltung und Textmenge pro Folie nicht hinaus. Sie können im Prinzip auch nicht mehr liefern, da sich nur im konkreten Fall bestimmen lässt, ob eine Präsentation die Anforderungen an Ziel-, Sach-, Adressaten- und Situationsgerechtigkeit erfüllt. Hilfe bietet eine Orientierung an Modellen der klassischen Rhetorik. Auch hier findet man keine Rezepte für erfolgreiche Präsentationen, aber es wird deutlich, welche Teilaufgaben man bei der Erarbeitung einer Präsentation zu erledigen hat und welche Entscheidungen zu treffen sind.

Mit dem Bezug auf die klassische Rhetorik ist eine Eingrenzung verbunden. Es geht im Folgenden nicht um selbstablaufende Präsentationen, sondern um vortragsunterstützende Präsentationen – unabhängig davon, ob sie mit PowerPoint oder einem der vergleichbaren Präsentationsprogramme erstellt werden.                                              diagramm     Veröffentlichung in: Der Deutschunterricht  H. 62/(2010, S. 82-88        mehr

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