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Medienkompetenz baut auf der Einsicht auf, dass es sich bei Medien nicht um Geräte und Apparaturen, sondern um soziotechnische Systeme handelt. Der soziotechnische Charakter von Medien zeigt sich daran, dass Medien sozusagen zweimal erfunden werden müssen: Nach der Entwicklung der technischen Grundlagen erfolgt im zweiten Schritt die „kulturelle Erfindung“. Beinahe immer in der Geschichte der technischen Medien werden neue Entwicklungen erst einmal dazu benutzt, bereits bekannte Anwendungsformen zu optimieren und weiter zu entwickeln. Das eigentlich Neue an neuen Medien bildet sich erst im Prozess der gesellschaftlichen Aneignung der neuen Medien heraus. Für diese These liefern das Telefon und das Fernsehen, aber auch der Computer anschauliche Belege.
Wagner, Wolf-Rüdiger: Medienkompetenz revisited, kopaed München 2004, S. 39
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